· Pressemitteilung

Hilfseinsatz im Gazastreifen

Alexander Leupolz unterstützt in dem umkämpften Gebiet ein Projekt des Internationalen Roten Kreuzes, um die medizinische Versorgung zu verbessern.

Der 61-jährige Bauingenieur aus Königsbrunn ist derzeit mit einem Team vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (in der englischen Abkürzung ICRC) im Süden des Gazastreifens, um dort die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. 

Vor gut zehn Tagen flog er nach Kairo und traf dort seine Kolleginnen und Kollegen im Vorausteam. Inzwischen ist die sechsköpfige Gruppe im Süden des Gazastreifens, dem Vernehmen nach in einer sicheren Zone. Aus Rot-Kreuz-Kreisen sind nur sehr wenig konkrete Informationen zum Einsatz zu erhalten, um die Sicherheit der Gruppe nicht zu gefährden. Wie es heißt, ist auch die israelische Regierung über den Einsatz informiert. 

Die israelische Armee geht seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Siedlungen im Süden Israels am 7. Oktober vergangenen Jahres mit Luftwaffe und Bodentruppen im dicht besiedelten Gazastreifen gegen die Hamas vor. Seitdem gibt es dort erhebliche Zerstörungen und nach palästinensischen Angaben weit über 20.000 Todesopfer sowie mehr als 50.000 Verletzte, vor allem unter der Zivilbevölkerung. Die Krankenhäuser dort sind komplett überlastet und teilweise zerstört, es fehlt am Nötigsten für die medizinische Versorgung. Wie auch schon bei früheren Missionen ist Leupolz Teil eines Teams des ICRC mit sehr erfahrenen Rot-Kreuz-Delegierten aus verschiedenen europäischen Ländern. Leupolz ist für die Planung und Vorbereitung von möglichen Baumaßnahmen zuständig.