TWA-Ausbildung - Die Trinkwasseraufbereitung

Bühnenbild_KIA_1.jpg (Bild: DRK)

Künftige Kriege werden um Wasser geführt, heißt es in der Zeitschrift „Le Monde diplomatique“.

In einer Welt mit immer mehr Menschen wird das kostbare Nass knapper. Doch über eine Milliarde Menschen hat keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die meisten Menschen haben nicht genügend Wasser für ihren täglichen Bedarf.

Deshalb versuchen wir in erster Linie den Menschen genügend Wasser bereitzustellen. Außerdem wollen wir erreichen, dass das Wasser als Trinkwasser sicherer und sauberer wird. Unsauberes Trinkwasser kann sehr viele Krankheiten auslösen. Weltweit sterben immer noch jeden Tag mehrere Tausend Erwachsene und vor allem Kinder an Durchfall.

TWA

Mit den Modulen der Anlage kann verschmutztes Wasser gereinigt und als Trinkwasser aufbereitet werden. Sauberes Wasser ist nach Katastrophen das wichtigste Gut, weil die Überlebenden sonst gezwungen sind, verschmutzte Brunnen oder Pfützen zu nutzen und erkranken.

Die TWS-Einheiten zur Trinwasserversorgung und Seuchenvorsorge gehören zu den mobilen Nothilfe-Einheiten (ERUs) des Roten Kreuzes. Die aus Modulen zusammengesetzten ERUs sind standardisiert und können mit den Anlagen anderer Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften kombiniert werden.

Nach dem Einsatz bleiben die Einheiten in der Region, damit die Hilfe bei künftigen Katastrophen noch schneller eintrifft. Deshalb arbeiten die Wasser- und Hygiene-Experten stets eng mit den Helfern vor Ort zusammen. Bei künftigen Notsituationen sind es die Helfer vor Ort, die den Einsatz der Anlagen leiten.