Bühnenbild_KIA_1.jpg (Bild: DRK)

Was wir tun? Gemeinsam professionell helfen!

Die ersten, die nach einer Katastrophe Hilfe leisten, sind die Menschen vor Ort...

Dank der über 100 Millionen Freiwilligen weltweit kann die Soforthilfe vor Ort meist unmittelbar nach der Katastrophe beginnen. Bei Katastrophen größeren Ausmaßes fordert die nationale Gesellschaft zusätzliche Hilfe an, indem sie ein Hilfegesuch an die Internationale Föderation der 186 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schickt. Die Föderation koordiniert in Absprache mit der betroffenen Gesellschaft, welche Hilfemaßnahmen von welcher nationalen Gesellschaft geleistet werden. In Kriegs- und Konfliktregionen übernimmt das Internationale Komitee des Roten Kreuzes die Leitung der Hilfsoperationen.

Das Rote Kreuz hat ein einzigartiges modulares System für die weltweite Katastrophenhilfe entwickelt. Die verschiedenen Module können der Situation und dem Bedarf im Katastrophengebiet angepasst werden. Das DRK hat drei unterschiedliche Nothilfe-Einheiten auf Lager: das mobile Rotkreuzkrankenhaus, die mobile Gesundheitsstation und die mobilen TWA-Einheiten. Darüber hinaus hält das DRK einer Grundausstattung an Technik, Einsatzfahrzeugen und Zelten für die Rotkreuzhelfer vor.

Mobiles_KH_Grafik_DRK_Krankenhaus_2010-Presseformat.jpg (Bild: DRK)

Die Module entsprechen internationalen Standards. Das vereinfacht die Handhabung erheblich, gerade wenn Katastrophenhelfer aus unterschiedlichen Ländern zusammenarbeiten. Diese mobilen Nothilfe-Einheiten werden im internationalen Sprachgebrauch Emergency Response Units (ERUs) genannt - ein ausgeklügeltes Nothilfe-System des Internationalen Roten Kreuzes.

Unsere Delegierten sind mit den ERUs im Einsatz. Sie werden entweder in kurzfristigen Einsätzen der Nothilfe (i.d.R. bis zu drei Monaten) oder längerfristigen Projekten des Wiederaufbaus oder Entwicklungszusammenarbeit (ab sechs Monaten) eingesetzt.

Einige unserer Kreisverbände sind mit Projekten unterschiedlichster Art beschäftigt.

Die Wahrnehmung dieser Projekte erfolgt in eigener Zuständigkeit mit Genehmigung des Bundesverbandes. Entsprechende Beratung und Unterstützung durch den Bundes- und Landesverband in allen Phasen der Durchführung sind selbstverständlich. Das Kompetenzzentrum Internationale Arbeit bildet hierbei die Schnittstelle zwischen DRK, BRK-Landesgeschäftsstelle und der individuellen Projektarbeit.